Die Ärztegesellschaft des Kantons Zürich lanciert Projekt für eine bessere Vereinbarkeit von Arztberuf und Privatleben

Rund ein Fünftel der Assistenzärztinnen und Assistenzärzte erwägen einen Berufsausstieg. Und bereits zwei Drittel der angehenden Ärztinnen und Ärzte zweifeln kurz vor Abschluss des Studiums an ihrer Berufswahl. Um dieser negativen Entwicklung entgegenzuwirken, hat die Ärztegesellschaft des Kantons Zürich (AGZ) in Zusammenarbeit mit der Fachstelle UND ein Projekt zur Förderung der Vereinbarkeit von Arztberuf und Privatleben ins Leben gerufen.

Ziel des Projektes ist, die Attraktivität der Praxistätigkeit zu steigern und bereits tätige Praxisärztinnen und -ärzte im Beruf zu halten. Aber auch angehende Ärztinnen und Ärzte sollen sich ohne Angst vor hoher Arbeitsbelastung und Verzicht auf Privatleben für die Arbeit in einer Arztpraxis begeistern können. 

Der Startschuss für das Projekt fällt im April mit einer Online-Umfrage unter allen in einer Praxis tätigen Mitliedern der AGZ. Mit der Umfrage soll die aktuelle Situation in den Arztpraxen im Kanton Zürich evaluiert werden. Sowohl die Bedürfnisse und Herausforderungen als auch bestehende Good Practices auf Seiten der Arbeitgebenden und Arbeitnehmenden werden dabei beleuchtet. Die Ergebnisse der Befragung werden von der Fachstelle UND ausgewertet und dienen als Grundlage für eine zweite Phase des Projektes, in welcher konkrete Massnahmen zur Verbesserung der Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben in den Arztpraxen erarbeitet werden.

«Wir freuen uns, gemeinsam mit der AGZ und ihren rund 7000 Mitgliedern, aktiv daran zu arbeiten, den Arztberuf zukunftsorientiert weiterzuentwickeln.»

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